Beschreibung
Argentyn 23® besteht ausschließlich aus Wasser und positiv geladene Silberionen. In dieser Lösung sind keine negativ geladenen Ionen vorhanden, daher weist die Lösung eine positive Nettoladung auf. Dies scheint aus rein chemischer Sicht fast unmöglich. Wie wurde das technisch umgesetzt und wie bleibt das Produkt stabil?
Das Silberpartikel in einem Hydrosol hat eine dynamische, teilweise positive Ladung. Es wird durch die Polarität der Wassermoleküle stabilisiert, die um das Silberpartikel herum anwesend sind. Die Schichtung des Wassers ist ein wirksames Anion für das teilweise positive Kation des Silberpartikels. Es sind sehr viele Wassermoleküle notwendig, um die Ladung des Silbers zu stabilisieren. Dies kann nur durch Arbeiten mit reinem pharmazeutischem Wasser erreicht werden. Daher die Konzentration von bis zu 23 ppm.
Das ist der Mechanismus, der Argentyn 23® zu einem antimikrobiellen Breitbandprodukt macht:
- Es gibt einen wesentlichen Unterschied zwischen der Zellwand des Menschen (Eukaryot) und der Zellwand von Mikroorganismen wie Viren, Bakterien, Pilzen und Hefen (Prokaryot). Ag1 + in Nano- und Picoskala denaturiert die Proteinhülle eines Virus, stoppt die Replikation, wandert durch die Zellwand eines Bakteriums und eines Pilzes, um in den Mitochondrien an RNA und DNA zu binden, und stoppt so die Reproduktion.
- Das Ag1 + reagiert mit der negativen Ladung der Proteine in Mikroorganismen. Da Eukaryotenzellen eine andere Proteinstruktur haben als Prokaryoten, werden diese nicht angegeriffen.
Wechselwirkungen
Wechselwirkungen mit natürlichen und / oder regulären Arzneimitteln sind möglich.
Referenzen
- Chuanwen Gao, Yan Xu, Chao Xu, et al. In Vitro Activity of nano-silver against Ocular Pathogenic Fungi Life Science Journal 2012;9(4).
- Fan C, Chu L, Rawls HR,ett al. Development of an antimicrobial resin - A pilot study. Dent Mater. 2011 Apr;27(4):322-8.