Escherichia coli

Beschreibung

Probiotische Mikroorganismen sind natürliche lebende Modulatoren des Darmmikrobioms. Sie reparieren das Darmmikrobiom, weil sich die probiotischen Mikroorganismen an das Darmepithel anlagern, die gegenseitige Kommunikation zwischen den Bakterien verbessern und die Immunantwort modulieren. Die meisten probiotischen Stämme produzieren Metaboliten wie kurzkettige Fettsäuren, die eine Nahrungsquelle für das Darmepithel darstellen und somit das Epithel stärken. Probiotika haben eine klinisch bekannte Wirkung auf Symptome wie Durchfall, Reizdarmsyndrom (IBS) und entzündliche Darmerkrankungen. Für das Überleben der probiotischen Bakterien ist es wichtig, dass sie gegen Magensäure resistent sind.

Probiotika haben verschiedene Bakterienstämme, von denen die Laktobazillen und beispielsweise Bifidobakterien bekannt sind. Es gibt manchmal verschiedene Sorten pro Stamm, wie beispielsweise Lactobacillus acidophillus und Lactobacillus plantaurum. Die gesundheitlichen Vorteile pro Stamm und Art können variieren.

Apathogene Escherichia coli (E. coli) -Bakterien sind natürlich sowohl im Darm von Tieren als auch im Darm von Menschen vorhanden. Im Darm hat es eine Schutzfunktion gegen andere schädliche Bakterien.

Studien

In-vitro-Studien haben gezeigt, dass klinisch wirksame Probiotika antimikrobiell induzierbare humane Epithel-Defensine hBD-2 induzieren. Gesunde Freiwillige haben untersucht, wie Defensine das Überleben von Probiotika beeinflussen. Einzelstamm Symbioflor®-2 mit verschiedenen lebensfähigen Escherichia coli-Genotypen wurde 23 gesunden Probanden verabreicht. Nach 3 Wochen war das fäkale hBD-2-Peptid in 78% erhöht. Interessanterweise war das fäkale hBD-2-Peptid 9 Wochen nach der Behandlung erhöht. In-vitro-Studien zeigen, dass dieser Effekt nur durch einen von drei getesteten und mit dem probiotischen E. coli Nissle 1917 vergleichbaren E. coli-Genotypen vermittelt wurde (10- bis 15-fach). Funktionstests zeigen, dass alle getesteten Bakterien in ähnlicher Weise durch Defensine abgetötet wurden. Die Defensin-Induktion scheint ein häufiger und wichtiger Mechanismus für die probiotische Behandlung zu sein.

Wechselwirkungen

Wechselwirkungen mit natürlichen und / oder regulären Arzneimitteln sind möglich.

Referenzen

Möndel M, Schroeder B, et al. Probiotic E. coli treatment mediates antimicrobial human -defensin synthesis and fecal excretion in humans Mucosa immunology. Mucosa immunology.

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