Das Verdauungssystem

Was kann man für Widerstand und Immunität tun?

Ihr Immunsystem bzw. Abwehrsystem sorgt dafür, dass diverse Arten von Krankheitserregern wie Viren und Bakterien abgewehrt werden und Sie nicht krank machen können. Das Immunsystem ist ein ausgeklügeltes System, das aus Zellen, Proteinen, Organen und Antikörpern besteht. Ein bärenstarker Kooperationsverbund, dessen Ziel der Schutz gegen Eindringliche von außen wie Viren, Parasiten oder Bakterien ist. Dieses ausgeklügelte System ist unentwegt aktiv, ohne dass man auch nur das Geringste davon merkt. Wir denken erst darüber nach, wenn unser Immunsystem weniger gut funktioniert und Krankheitserreger nicht mehr draußen halten kann. Man merkt, dass die Abwehrkräfte schwach sind, wenn man etwa für eine Grippe anfällig wird oder etliche Erkältungen durchmacht. Es ist wichtig, immer weiter an seiner Abwehr und Immunität arbeiten und sie aufrechterhalten.

Und zum Glück können Sie selbst etwas dafür tun, und zwar mit folgenden Tipps zur Stärkung des Immunsystems::

• Sorgen Sie dafür, dass Sie jeden Tag abwechslungsreich und gesund gemäß der Ernährungspyramide essen*
• Genügend Schlaf ist unerlässlich: Während wir schlafen, regeneriert sich der Körper und es werden neue Zellen und Abwehrstoffe gebildet
• Sorgen Sie für ein gesundes Gewicht
• Bewegen Sie sich ausreichend
• Vermeiden Sie lange Phasen von Stress
• Trinken Sie 1,5 bis 2 Liter Wasser pro Tag
• Hören Sie auf zu rauchen
• Trinken Sie Alkohol nur in Maßen
• Achten Sie auf Ihre persönliche Hygiene
• Bewahren Sie Energie und Fokus

* Kommt gesundes und abwechslungsreiches Essen dabei (bisweilen) zu kurz? Dann kann ein Nahrungsergänzungsmittel die Lösung sein. Entscheiden Sie sich für ein qualitativ hochwertiges Nahrungsergänzungsmittel wie die von Energetica Natura. Bevor Sie beginnen, es einzunehmen, lassen Sie sich am besten von einer Gesundheitsfachkraft beraten.

Wussten Sie, dass …
Die Darmschleimhaut Teil des angeborenen Immunsystems ist?
Lesen Sie mehr über den Darm und die Verdauung.

Wie funktioniert Immunität?

Immunität ist Ihr Widerstand gegen Einflüsse von außen. Sie schützt Sie gegen Krankheitserreger. Das Immunsystem besteht aus verschiedenen Teilen, die miteinander ‚kommunizieren’. Diese einzelnen Verteidigungsmechanismen befinden sich u. a. in Darm, Haut, dem Lymphsystem, Blut und Atemwegen. Gemeinsam haben sie die Aufgabe, Angriffe von Krankheitserregern zu verhindern oder zu stoppen. Alle früheren Angriffe werden im System gespeichert, sodass der Krankheitserreger, wenn er wieder angreift, wirksam bekämpft werden kann. Entsteht ein Loch in den Verteidigungsanlagen, merkt man das an physischen Beschwerden wie Fieber, Kopfschmerzen oder Rötung einer Wunde. 

Welche Arten von Immunität gibt es??

Was ist Immunität? Es gibt zwei Arten von Immunität: die angeborene und die erworbene. Die angeborene bzw. natürliche Immunität bekommen Sie bei der Geburt mit. Sie besteht aus einem System, das die Basis für den Verteidigungsmechanismus gegen Krankheiten bildet. Diese angeborene Immunität kann rasch gegen die ständigen Angriffe von Krankheitserregern aktiv werden, sich aber nicht gegen spezifische Angriffe verteidigen. 

Die erworbene Immunität erwirbt man ganz einfach im Laufe des Lebens. Im Laufe der Jahre finden Angriffe durch Krankheitserreger statt. Unser Körper ist in der Lage, sich diese Angriffe zu merken. Das nennt man immunologisches Gedächtnis. Wenn dann derselbe Krankheitserreger erneut eindringt, erkennt Ihr Körper ihn wieder und stoppt ihn schneller. Gegen diesen Krankheitserreger sind Sie also immun. Diese aktive Immunität ist also nicht angeboren, sondern erworben. Kleine Kinder infizieren sich in den ersten Jahren häufig mit neuen Krankheitserregern und müssen noch einiges an erworbener Immunität aufbauen. Der natürliche Prozess des Immunwerdens gegen einen bestimmten Krankheitserreger wird aktive Immunisierung genannt. Macht man eine bestimmte Krankheit durch, bildet das Abwehrsystem Abwehrstoffe und Gedächtniszellen. 

Zwischen beiden Immunsystemen findet eine effiziente Zusammenarbeit statt. Das erworbene Immunsystem kann ohne ein angemessen funktionierendes angeborenes Immunsystem nicht arbeiten.  Das erworbene Immunsystem hilft seinerseits dem angeborenen Immunsystem beim Unschädlichmachen und Ausscheiden von Krankheitserregern.

Wie funktioniert das Immunsystem?

Das Abwehrsystem lässt sich einteilen in die physische Barriere, die unspezifische Abwehr und die spezifische Abwehr. Im Folgenden erläutern wir ihre Aufgaben

1. Die physische Barriere: das erste Niveau der Immunität
Zur physischen Barriere zählen:
-Die Haut: Die Haut bietet im wahrsten Sinne ‚Widerstand’ gegen Einflüsse von außen und schützt so das Innere des Körpers.
-Die Schleimhäute in den Atemwegen und im Darm: Die Schleimhäute transportieren Bakterien zum Rachenraum. Hier werden diese unschädlich gemacht, bevor sie in den Körper gelangen
-Speichel und Magensäure: töten Bakterien, bevor diese in den Körper eindringen können 

2. Die unspezifische Abwehr
Wehrt alle Krankheitserreger ab, die sich in unserem eigenen Körper befinden. Weiße Blutkörperchen, vor allem die T-Lymphozyten, sind an diesem Prozess beteiligt und machen körperfremde Stoffe unschädlich.

3. Die spezifische Abwehr
Diese Abwehr nimmt einen einzigen Krankheitserreger ins Visier. Die spezifische Abwehr tritt in Aktion, wenn Krankheitserreger sich rasch ausbreiten und die unspezifische Abwehr nicht gut genug in der Lage ist, sie unschädlich zu machen. Die spezifische Abwehr unterteilt sich in die zelluläre Immunität bzw. Abwehr und die humorale Abwehr. Die zelluläre Abwehr ist vor allem für Zellen da, die mit einem Virus oder anderen intrazellulären Mikroorganismen infiziert sind. Die humorale Abwehr konzentriert sich auf Krankheitserreger in Körperflüssigkeiten wie etwa dem Blut. Dabei spielen B-Zellen eine wichtige Rolle: Diese B-Gedächtniszellen erkennen einen Krankheitserreger wieder. Dank dieser Wiedererkennung kommt die Abwehr rasch in Gang.

Was ist der Unterschied zwischen Immunität und Abwehr?

Die Immunität wird auch Widerstand genannt. Diese beiden Begriffe werfen hin und wieder Fragen auf. Die häufigste Frage lautet: Was ist der Unterschied zwischen Immunität und Abwehr? Die Antwort lautet einfach: Es gibt keinen Unterschied. Widerstand, das Abwehrsystem, das Immunsystem oder Immunität: Sie alle bedeuten das Gleiche und sie alle tun das Gleiche. Das Immunsystem ist ununterbrochen aktiv, um Sie gegen Einflüsse von außen zu schützen. 

Was ist eine Autoimmunerkrankung?

Manchmal wendet sich das Immunsystem gegen unseren Körper. Autoimmunerkrankungen entstehen, wenn bei der Beseitigung körpereigener Zellreste etwas schief läuft, oder wenn bei der Beseitigung überflüssiger Zellen Entzündungsreaktionen auftreten. Allergie ist zum Beispiel eine Immunerkrankung.

Wie kann man Immunität aufbauen?

Sind Sie in letzter Zeit anfälliger für Krankheiten? Dann könnte es sein, dass Ihr Immunsystem nicht optimal arbeitet oder dabei ist, sich zu regenerieren. Es ist nicht einfach zu testen, ob Ihr Immunsystem gut funktioniert, denn es ist ein ziemlich komplexes System. Sie können Ihr Immunsystem stärken, indem Sie sich für eine Ernährung mit Vitaminen und Mineralstoffen entscheiden, die unser natürliches Immunsystem unterstützen. Einen eventuellen Mangel können Sie mit einem Nahrungsergänzungsmittel ausgleichen. Glauben Sie, dass Sie einen Vitamin- und/oder Mineralstoffmangel haben? Beraten Sie sich dann zuerst mit einer Gesundheitsfachkraft.

Sieben Vitamine und Mineralstoffe, die Ihr Immunsystem unterstützen: 

1. Vitamin D: spielt eine Rolle bei einer guten Funktion des Immunsystems
2. Vitamin C: unterstützt die Abwehr der Körperzellen
3. Vitamin A: trägt zu einer normalen Funktion des Immunsystems bei
4. Vitamin B6: trägt zu einer normalen Funktion des Immunsystems bei
5. Vitamin B12: trägt zu einer normalen Funktion des Immunsystems bei
6. Zink: trägt zur gesunden Funktion des Immunsystems bei
7. Eisen: unterstützt Ihr Immunsystem

Boosten Sie Ihren Widerstand mit diesen Lebensmitteln:

• Grünes Gemüse wie Brokkoli, Grünkohl, Rosenkohl und Wirsing  
• (Zitrus-)Früchte
• Ungesalzene Nüsse
• Kräuter und Gewürze wie etwa Ingwer, Kurkuma, Zimt, Petersilie und Basilikum
• Knoblauch
• Pilze
• Paprika
• Honig