Wir geben es gleich zu: Der Titel dieses Artikels ist etwas irreführend. Stress zu bekämpfen, zu vermeiden oder ihm entgegenzuwirken ist oft schwierig, wenn der Stress durch Umweltfaktoren verursacht wird. Man kann jedoch lernen, besser mit Stress umzugehen, sodass er weniger nachteilige Folgen für den Körper hat. In diesem Artikel erfahren Sie, wann und warum Stress schädlich sein kann und wie Sie Ihren Körper und Geist unterstützen können.
Ist Stress immer schlecht?
Stress ist eine normale Reaktion des Körpers auf bestimmte Reize. Es aktiviert den Kampf- und Fluchtmechanismus und verschafft dem Körper einen Energieschub, damit man schnell reagieren kann. Stress ist nicht immer schlecht, im Gegenteil: Kurzfristig steigert Stress die Leistungsfähigkeit. Das hat keinen nachteiligen Einfluss auf den Körper und ist daher „guter Stress“.
Stress wird negativ für den Körper, wenn er chronisch ist. Chronischer Stress kann über Monate oder Jahre andauern, zum Beispiel aufgrund von Problemen am Arbeitsplatz, Beziehungsproblemen oder Trauer. Bei chronischem Stress scheint man sich an den Stress zu gewöhnen. Der Körper steht jedoch ständig unter Druck. Es kann zu Symptomen wie Bluthochdruck, einem geschwächten Immunsystem, Hautproblemen, „ängstlicher Unruhe“ und Depressionen kommen.
3 Tipps bei chronischem Stress
1. Trauen Sie sich, „Nein“ zu sagen (und trauen Sie sich, zu entspannen)
Fällt es Ihnen schwer, Nein zu sagen zu Dingen, für die Sie keine Zeit, Lust oder Energie haben? Sie versuchen, es anderen recht zu machen, spüren aber, dass solche Situationen Ihren inneren Druck und Stresspegel erhöhen. Daher ist es wirklich wertvoll, zu lernen, „Nein“ zu sagen. Sie müssen sich nicht entschuldigen, die meisten Menschen sind verständnisvoll, wenn Sie ehrlich sind.
Es ist wichtig, sich in der dadurch gewonnenen Zeit Entspannung zu gönnen. Wobei kommen Sie zur Ruhe, was macht Sie glücklich? Seien Sie sich bewusst, dass Sie diese Momente brauchen, um anschließend wieder für Ihre Umgebung da zu sein und um bei der Arbeit Leistung zu bringen. Sie entspannen sich also nicht nur für sich selbst...
2. Organisieren Sie sich: Ordnung mindert Spannung
Ordnung im Haus = Ordnung im Kopf! Ein schlechtes Terminmanagement trägt ebenfalls zu Stress bei. Durch gute Organisation von Arbeit und Privatleben und Ordnen Ihrer Umgebung vermeiden Sie unnötige Spannung.
3. Unterstützen Sie Ihren Körper mit den richtigen Nährstoffen
Bestimmte Nährstoffe können Ihr System zur Stressbewältigung gezielt unterstützen. Sie können Stresssituationen dann besser die Stirn bieten. Denken Sie an:
- einen Komplex aus B-Vitaminen mit Taurin, Magnesium und Rote-Bete-Saft
- Das „adaptogene“ Kraut Ashwagandha ist für seine revitalisierende Wirkung bekannt: Es beruhigt und macht Sie widerstandsfähiger gegen körperlichen und geistigen Stress.
Bonustipp: Körperliche Aktivität kann entlastend wirken. Nicht umsonst führt Bewegung oft zu klaren Einsichten oder guten Lösungen. Dabei fördert ausreichende Bewegung Ihre Laune und Sie schlafen danach besser.